Grundlegende und große Veränderungen wie die Digitalisierung, der Klimawandel und wirtschaftliche sowie politische Machtverschiebungen sind in vielfältiger Weise mit dem Selbstverständnis, den Rollen und den Aufgaben jeder einzelnen Organisation und ihrer Mitglieder verknüpft. Vom Urheberrecht Kulturschaffender über die Akzeptanz umwelt- und gesundheitsschädlicher oder menschenrechtsverletzender Produkte und Wertschöpfungsketten bis zur Veränderung von Schule und Arbeitsplatz reichen die unterschiedlichen Formen und Auswirkungen oft krisenbedingten Wandels.
Wandel zu erkennen, sich bereit zu machen für Veränderungen, Altes loszulassen und Neues zu erproben und mitzugestalten, kann gleichsam eine schwierige und auch reizvolle Herausforderung sein. Da es sich dabei nicht um alltägliche und gewohnte Aufgaben handelt, sind einerseits neue Fähigkeiten und ein Um- oder Neudenken erforderlich. Andererseits benötigt es Räume, Formate, Zeit und Abstand für die Auseinandersetzung mit Veränderungen sowie eine Neuorientierung und die Erarbeitung neuer Konzepte und Zukunftspläne.